Zu Morbus Wilson
Zur Krankheit
Morbus Wilson ist eine seltene, autosomal-rezessiv vererbte Störung des Kupferstoffwechsels mit schädlicher Kupferansammlung und -ablagerung in vielen Organen, insbesondere der Leber und dem Gehirn.1
Morbus Wilson wurde erstmals 1912 als familiäre chronische Erkrankung der Leber und des zentralen Nervensystems (hepato-lentikuläre Degeneration) von Samuel Alexander Kinnier Wilson beschrieben.2
Morbus Wilson betrifft Männer und Frauen gleichermaßen. Die Krankheitshäufigkeit liegt nach derzeitigem Wissenstand bei ca. 30 zu 1 Million bzw. von ca. 33.333 Personen hat eine Person die Erkrankung.1
Ihr Projekt kann einen Nutzen für Morbus Wilson-Patienten aufweisen,
auch wenn es nicht primär für dieses Erkrankungsbild entstanden ist?
Allgemeiner Hinweis:
Diese Informationen dienen der allgemeinen Aufklärung. Sie sollten weder für die Diagnose noch die Behandlung einer Krankheit genutzt werden und ersetzen nicht die Konsultation mit einem Arzt.
Quellen:
1 Członkowska A et al. Wilson disease. Nat Rev Dis Primers. 2018;4(1):21.
2 Wilson SAK.Progressive lenticular degeneration: a familial nervous disease associated with cirrhosis of the liver.Brain 1912; 34: 295–507